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Hausmittel gegen graue Haare

Graue Haare sind für viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes ein Graus. Sie stehen für verlorene Jugend, Vitalität und schlicht fürs Altern. Wie für fast jedes Problem gibt es auch hier eine ganze Reihe an Helferlein aus dem Küchenschrank, welche gegen graues Haar helfen sollen.

Dabei stehen sie im Ruf, nicht nur günstiger zu sein, sondern auch eine mindestens so gute Wirkung wie spezielle Shampoos, Conditioner und Lotionen zu erzielen. Ob da etwas dran ist? Wir haben uns die Anwendung und Wirksamkeit der beliebtesten Hausmittel – Apfelessig, Kokosöl, Natron und Zwiebelsaft – einmal näher angesehen.

Apfelessig gegen graue Haare

Apfelessig soll zu mehr Glanz verhelfen, die Haare weich machen und die Kämmbarkeit verbessern, in dem die Schuppenschicht, die sogenannte Haarkutikula, versiegelt und damit geglättet wird. Zu den Inhaltsstoffen zählen wichtige Vitamine, Mineralstoffe und die Spurenelemente Eisen, Zink und Magnesium. Darüber desinfiziert die Essigsäure die Kopfhaut und öffnet verstopfte Poren.

Wie wird Apfelessig angewendet?

Prinzipiell ist Apfelessig gesund und schmeckt zum Beispiel im Salat frisch und lecker. So sind die Vitamine und Mineralstoffe über eine auch sonst gesunde, abwechslungsreiche Ernährung verfügbar und unterstützen den Körper von innen. Doch in erster Linie wird soll Apfelessig über die äußere Anwendung gegen graue Haare helfen. Hierfür wird Apfelessig mit kaltem Wasser verdünnt (4 Suppenlöffel in 1L Wasser) und als Spülung nach dem Haare waschen benutzt. Auf diese Weise unterstützen die Nährstoffe im Essig die Kopfhaut und bekämpfen Bakterien, Viren und Pilze.

Kokosöl gegen graue Haare

Auch Kokosöl wird eine desinfizierende Wirkung zugesprochen, es soll das Haarwachstum anregen und die Pigmentation fördern – und damit die natürliche Haarfarbe unterstützen. Dazu wird Kokosöl mit ätherischem Salbeiöl im Verhältnis 3:2 gemischt und in einem Wasserbad kurz erwärmt, um es gut durchzumischen. Nachdem die Mischung wieder erkaltet ist, massiert man damit die Kopfhaut ein und lässt es über Nacht einwirken (zum Beispiel unter einer Plastikhaube, um das Kopfkissen nicht schmutzig zu machen).

Auch eine Mischung aus Curryblättern und Kokosöl soll bei regelmäßiger Anwendung (3x/Woche) die natürliche Haarfarbe stützen. Dazu wird eine Tasse Kokosöl mir einer Hand voll Curryblättern in einem Topf für 6-8 Minuten gekocht, bis die Blätter schwarz sind. Das abgekühlte Öl kann dann ebenfalls ins Haar einmassiert werden und über Nacht einwirken. So sollen die Nährstoffe im Kokosöl und allen voran der hohe Vitamin B-Gehalt in den Curryblättern die Melanozyten stärken und so die natürliche Haarfarbe erhalten.

In beiden Fällen dürfen Sie die Haare mit einem milden Shampoo am nächsten Morgen waschen.

Natron gegen graue Haare

Auch Natron wird immer wieder nachgesagt, dass es gegen graue Haare helfen soll. Dazu werden 2-3 Teelöffel Natron – oder alternativ auch Backpulver – in einem Glas Wasser verrührt und anschließend in die Kopfhaut einmassiert. Auch eine komplette Haarwäsche ist damit möglich und hilft insbesondere gegen fettiges Haar. Allerdings muss man hierbei beachten, dass das Natron die Haare und die Kopfhaut auch austrocknen kann. Daher sollten Sie nach dem Ausspülen Haaröl oder wie oben bereits erwähnt eine Mischung mit Apfelessig verwenden, um den Haaren ihren Glanz wieder zu verleihen und einer juckenden Kopfhaut vorzubeugen. Demnach kann Natron zwar zur Haarwäsche verwendet werden – gegen graue Haare hilft es aber lediglich indirekt, indem es die Poren in der Kopfhaut von überschüssigem Fett und Talg befreit und diese somit pflegt.

Zwiebelsaft gegen graue Haare

Zwiebelsaft wird schon seit Jahrhunderten gegen graue Haare eingesetzt. Er soll die Produktion des Enzyms Katalase anregen. Dieses hat die Aufgabe, das Stoffwechselprodukt Wasserstoffperoxid in unseren Zellen zu Wasser und Sauerstoff abzubauen und somit zu neutralisieren. Wasserstoffperoxid löst wiederum das Enzym Tyrosinase auf, welches maßgeblich an der Entstehung des Melanins beteiligt ist. Hat der Körper also einen Mangel an Katalasen, wird Wasserstoffperoxid nicht mehr ausreichend abgebaut und die Folge ist graues Haar. Durch das Anregen der Katalasenproduktion hat Zwiebelsaft also eine indirekte Wirkung. Zudem reinigt die antibakterielle Wirkung die Kopfhaut und regt die Durchblutung an.

Wie wird Zwiebelsaft angewendet?

Die Anwendung von Zwiebelsaft ist denkbar einfach: entweder wird eine Zwiebel einfach angeschnitten und die Kopfhaut mit der Schnittstelle eingerieben. Alternativ entsaftet man eine Zwiebel und massiert den Saft mehrmals täglich in die Kopfhaut ein.

Fazit: Gibt es hilfreiche Hausmittel gegen graue Haare?

Ja, es gibt hilfreiche Hausmittel, die auf unterschiedliche Weise im Kampf gegen das Ergrauen helfen können. So haben Apfelessig, Kokosöl, Natron und Zwiebelsaft durchaus eine positive Wirkung auf die Nährstoffversorgung der Kopfhaut und eignen sich auch zur Haarwäsche. Allerdings sollte man dabei beachten, dass insbesondere Apfelessig und Natron, wenn sie zu lange auf Kopfhaut und Haar verbleiben oder nicht optimal verdünnt sind, auch zu trockener und juckender Kopfhaut führen können und so den Stoffwechsel in der Haut stören können.

Auch deren Anwendung ist mit einem gewissen Aufwand verbunden: die Mittel müssen zubereitet und gemischt oder mehrfach täglich angewendet werden oder gar über Nacht einwirken. Dabei ist der Geruch von Zwiebeln, Essig & Co. im Haar eine wenig beliebte Begleiterscheinung.

Eine sinnvolle und ebenso natürliche Alternative zu den oben genannten Hausmitteln ist daher das Anti-Grey Elixir von La Biosthetique Paris. Es ist einfach in der Anwendung und Dosierung, versorgt die Kopfhaut mit allen wichtigen Nährstoffen, hält diese gesund und beugt so optimal grauen Haaren vor – langfristig und nachhaltig.